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Bistum Fulda

ZdK-Vollversammlung tagte in Berlin in hybriden Format

Initiative von Delegierten aus Fulda für Impfaufruf

Bettina Faber-Ruffing (Delegierte des Katholikenrates Fulda) und Wolfgang Klose (Vizepräsident des ZdK)

Berlin, Fulda (ml) Die jüngste Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) stellte sich einer Vielzahl von Themen. Die drei Mitgliedes des Katholikenrates im ZdK, Steffen Flicker, Marcus Leitschuh und Bettina Faber-Ruffing nahmen digital bzw. real an der Vollversammlung teil.


So verlangt das ZdK die vorbehaltlose Umsetzung der Istanbul-Konvention zum Schutz vor Gewalt gegenüber Frauen und mahnte den Schutz von Menschen auf der Flucht an. Innerkirchlich soll es eine Aufstockung der Ressourcen für den Synodalen Weg geben, um seinen Erfolg möglich zu machen. Dr. Irme Stetter-Karp wurde zur neuen Präsidentin gewählt. Sie folgt damit Prof. Thomas Sternberg nach, der nach sechs Jahren Amtszeit nicht erneut kandidiert hatte.


Aus dem Kreis der Fuldaer Delegierten war ein Antrag zur Unterstützung des Impfaufrufs des Papstes gestellt worden. Bei einer Gegenstimme wurde er einstimmig angenommen. In der Klärung heißt es:

„Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) unterstützt Papst Franziskus bei seinem Aufruf, Impfungen als wichtiges Instrument zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu nutzen.“ Die Vollversammlung ruft alle Christinnen und Christen auf, sich impfen zu lassen. Gleichzeitig bekräftigten die Delegierten der Vollversammlung die Forderung nach einer weltweit gerechten Aufteilung von Impfstoffen.


Zwei Historiker aus Münster berichteten von ihrem interdisziplinären Forschungsprojekt zum sexuellen Missbrauch in kirchlichem Kontext. Ein ZdK-Arbeitskreis hat sich zu diesem Thema im April 2021 gegründet, der sich von Betroffenen beraten und begleiten lässt. Die neue ZdK-Präsidentin Stetter-Karp erklärte: „Das Zentralkomitee steht an der Seite der Betroffenen.“ Es reiche nicht aus, die Aufarbeitung als Aufgabe der Bischofskonferenz zu betrachten.


Antje Jackelén, Erzbischöfin in Uppsala, sprach der Vollversammlung in einer Livebotschaft aus Schweden Mut zum Weitergehen auf dem Synodalen Weg zu. „Kirche lebt in der Welt und muss das auch tun.“ Deshalb dürfe sich niemand scheuen, die wahren Probleme der Kirchen anzusprechen und das Christentum dort zum Thema zu machen, wo es sich im Staub der alltäglichen Wege bewähren müsse: „Auch Jesus hatte schmutzige Füße.“ Die „Zeit ökumenischer Schadenfreude“ sei lange vorbei, sagte die lutherische Bischöfin. „Wir sitzen als Christinnen und Christen in einem Boot.“


Der Umbruch in der personellen Besetzung des Präsidiums und dem Kreis der Sprecherinnen und Sprecher der Sachbereiche ist Auftakt des ZdK-Aufbruchs von Bonn nach Berlin. Zum Jahreswechsel wird der Standort des Generalsekretariats an die Schönhauser Allee 182 verlegt.

23.11.2021


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